Mit Sicherheit ist eine Tischkreissäge das imponierendste Stück in Ihrer Werkstatt. Damit sind Sie in der Oberliga des Sägens angekommen. Denn mit keinem anderen Werkzeug kann man Holz schneller und präziser zurechtschneiden. Wer Hobbyschreiner ist oder sich einen Trockenausbau vorgenommen hat, wird letztlich kaum ohne Tischkreissäge auskommen. Ob Möbelbauteile, Balken oder Bretter – mit der richtigen Säge kann man alles genau und schnell zu sägen. Wir präsentieren Ihnen einige Modelle und haben auch einige Tricks und Tipps, wie Sie eine Kreissäge richtig verwenden. Es eignet sich hierzu in einer guten Werkstatt auch ein Werkzeugwagen. Hier finden Sie weitere Informationen: www.werkstattwagen-tests.de
Funktionsweise und Sicherheit
Tischkreissägen bestechen nicht nur durch ihre beeindruckenden Sägeergebnisse, sie können auch sehr gefährlich werden: wenn man sie unsachgemäß bedient oder falsch montiert, sind schwere Unfälle vorprogrammiert. Deswegen ist es unerlässlich, die Finger, andere Körperteile oder auch lockere Kleidungsstücke nicht in die Nähe des Sägeblattes kommen zu lassen.
- Wenn möglich, nutzen Sie einen Anschlag
- Bedienen Sie die Kreissäge nie unter Einfluss von Alkohol oder anderen bewusstseinsverändernden Substanzen
- Tragen Sie sowohl eine Schutzbrille als auch Gehörschutz
- Tragen Sie keine Handschuhe, denn diese können sich in der Maschine verfangen
- Sägen sie nur Teile, die eine bestimmte Größe nicht unterschreiten
- Beachten Sie die Bedienungsanleitung
Es liegt auf der Hand, dass Tischkreissägen vor allem für solche Hobbyhandwerker geeignet sind, die viel mit Holz arbeiten. Denn mit einem solchen Gerät lassen sich MDF, Möbelbauplatten und Massivholz preisgünstig und unmittelbar vom Stück zurechtsägen. Damit entfällt auch der Gang zur Sägetheke des Baumarkts Ihres Vertrauens.
Aber auch für den Zuschnitt von Brennholz und für Arbeiten im Garten kann eine Tischkreissäge nützliche Dienste leisten, etwa, indem mit ihr Altholz komfortabel und schnell zerkleinert oder Brennholz zum Spalten vorbereitet werden kann. Mit kleineren Tischkreissägen kann auch die Arbeit von Modellbauern erleichtert werden. Zum Beispiel lassen sich damit Brettchen aus Balsaholz für Modellschiff- oder flugzeugbau ausschneiden. Sogar bestimmte Kunststoffe können mit Kreissägeblättern geschnitten werden.
Was muss beim Kauf einer Tischkreissäge beachtet werden?
Eine Tischkreissäge ist nie besser als ihr Zubehör. Für sich genommen ist es noch keine große Konstrukteurskunst, in einen mit einem Schlitz versehenen Tisch ein rotierendes Messer einzubauen. Vor allem die Qualität der Anbauteile ist von Bedeutung. Selbstverständlich benötigt man leichtgängige Knebelschrauben, die gut bedienbar sind, für den Anschlag und die Verstellung des Tisches. Wenn man das Gerät bedient, darf nichts rutschen oder klemmen. Beim Umgang mit Kreissägen ist Arbeitssicherheit das A und O.
Der Tisch selbst braucht einen sicheren Stand, er muss gerade ausgerichtet sein und darf nicht wackeln. Sollte das nicht problemlos möglich sein oder die Konstruktion auf irgendeine Weise wacklig wirken, sollten Sie die Finger davon lassen. Entsprechend gilt das auch für die Bedienelemente. Glücklicherweise ist ein gut erreichbarer Not-Aus-Schalter gesetzlich vorgeschrieben. Aber auch hier sind Qualität, Haptik und Erreichbarkeit entscheidend. Im Zweifelsfall sollten Sie lieber ein paar Euro mehr für eine gute Tischkreissäge ausgeben, sie profitieren davon durch bessere Arbeitsergebnisse sowie mehr Sicherheit am Arbeitsplatz.
Worauf Sie beim Kreissägeblatt achten sollten
Man unterscheidet zwei Arten von Kreissägeblättern:
- Einteilige Kreissägeblätter werden aus einem Stück ausgestanztem Stahl hergestellt und anschließend geschliffen und oberflächenbehandelt. Sie nutzen sich relativ schnell ab und lassen sich nur für Quer- und Längsschnitte in Vollholz einsetzen. Darum wird diese Bauform immer seltener.
- Wesentlich häufiger sind heutzutage Verbundkreissägeblätter. Bei diesen sind auf den metallenen Tragkörper des Kreissägeblattes Schneiden aus polykristallinen Diamanten oder aus Hartmetall aufgelötet. Die Schnittfläche ist hier deutlich länger haltbar und länger scharf. Vor allem die diamantbeschichteten Kreissägeblätter sind aber auch ziemlich teuer.
Im Allgemeinen gilt: Das Sägeblatt muss zur Kreissäge passen. Auf Kompromisslösungen sollte man sich nicht einlassen. Man sollte den Einsatzzweck vor einem Kauf klar definieren, für unterschiedliche Verwendungszwecke sollte man auch jeweils die passenden Sägeblätter benutzen, denn bei Kreissägeblättern gibt es keine „eierlegende Wollmilchsau“.
Ich habe die Professional GTS 10 J in meiner Werkstatt. Habe diese schon seit ja ein halbes Jahr. Bis jetzt vollkommen zufrieden War aber nicht gerade billig – aber es hat sich trotzdem gelohnt meiner Meinung nach. Allerdings habe ich keine Vergleichswerte, da dies meine einzige Kreissäge ist.