Egal ob Ihr die eigene Hecke als eine Art Zaunersatz, Sichtschutz oder Raumteiler nutzt, Hecken sollten in jedem Fall regelmäßig ordentlich zurecht geschnitten werden, da sie sonst schnell nicht mehr schön aussehen. Dabei gilt es, die Hecke mindestens ein Mal pro Jahr in Form zu bringen und dann noch zusätzlich eventuell auswuchernde Triebe je nach Bedarf zurückzuschneiden. Denn nur so bekommt die Hecke die gewünschte, ansprechende Form. Weiterhin solltet Ihr beim Schnitt nicht nur auf die richtige und fachmännische Schneidetechnik achten, sondern auch einen günstigen Zeitpunkt zum Heckenschneiden wählen. Und schließlich gilt es, die passende Heckenschere zu finden.
Über all diese Punkte erfahret Ihr alles Wichtige in diesem Ratgeber. Er zeigt, worauf Ihr beim Schneiden eurer Hecke achten sollen und wie Ihr die am besten passende Heckenschere, hier zum Beispiel bei idealo.de ab 7,20 €, finden.
Hecke schneiden – der richtige Zeitpunkt für den Heckenschnitt
Das beste Wetter zum Hecke schneiden ist frostfrei, sonnig und es sollte nicht unter -5 Grad kalt sein. Frühlingsblühende Hecken werden direkt nach der Blüte geschnitten, da die Blütenanlagen im Frühling bereits vorhanden sind. Unter diese Kategorie fallen auch die meisten Wildrosenhecken, aber nicht für öfter blühende Wildrosen.
Die Sommermonate sind am besten geeignet, um die Hecke zu schneiden, da die Triebe nicht nur gekappt, sondern auch zum Verzweigen angeregt werden. Der richtige Zeitpunkt um die Hecke zu schneiden ist Ende Juni, da die meisten Laub abwerfenden Gehölze dann ihr Hauptwachstum hinter sich haben.
Immergrüne Hecken können den ganzen Sommer über geschnitten werden. Der zweite Heckenschnitt kann dann entweder im August oder im Winter erfolgen. Erlaubt ist aber nur ein schonender Form- und Pflegeschnitt, da viele Vogelarten Ende Juli brüten. Rotbuche und Liguster Hecken brauchen nur einen Heckenschnitt im Jahr, am besten Ende August oder im Herbst.
So schneidet Ihr eure Hecke richtig
Beim Heckenschneiden gilt es natürlich genau zu wissen, welche Triebe weggeschnitten werden sollten, damit nicht nur ein harmonisches Gesamtbild entsteht, sondern auch gesunde Triebe nicht etwa entfernt werden. Neutriebe solltet Ihr also nur dann einkürzen, wenn es zur optisch schönen Formgebung der Hecke zwingend notwendig ist. Wollt Ihr die Hecke hingegen auslichten, so entfernt Ihr dabei vor allem tote und beschädigte oder auch einfach nur sehr dünne Triebe.
Beim Auslichten solltet Ihr jedoch immer darauf achten, nicht zu viel wegzuschneiden. Zudem sollten zu dicht stehende oder sich überkreuzende wie auch tote oder sonst unbrauchbare Triebe immer direkt an ihrem Ansatz weggeschnitten werden. Ihr solltet also keine Reste stehen lassen. Dies ist auch für das weitere Wachstum der Hecke wichtig. Wollt Ihr gleich einen kompletten Radikalschnitt vornehmen und die Formgebung der eigenen Hecke komplett neu modellieren, so sollte dies zum frühen Anfang des Frühjahrs geschehen. So haben die Pflanzen dann noch genug Zeit, wieder auszutreiben und in ihrer vollen Pracht schön satt aufzublühen.
Die richtige Heckenschere auswählen
Vorbei sind die Tage, in denen beim Heckenschneiden noch große Ermüdungserscheinungen auftraten, denn mittlerweile übernehmen Akku-Heckenscheren einen Großteil der Arbeit. So könnt Ihr selbst dicke Baumäste schnell und effektiv beschneiden. Wer nun überlegt, was für eine Heckenschere er sich anschaffen sollte, dem sei dringend zu einer Akku-Heckenschere geraten. Denn Benzin-Heckenscheren sind oftmals sehr schwer und ermöglichen somit kaum ein ermüdungsfreies Arbeiten.
Weitere Vorteile sind: Ihr habt keinen Benzingeruch in der Nase und keinen Motor, der viel Lärm macht. Ihr müsst kein Benzin kaufen, keine Kanister mehr lagern und entgeht so den unangenehmen Benzinausdünstungen. Auch eine kabelgebundene Heckenschere ist nicht zu empfehlen, da Ihrhierbei Gefahr lauft, das Kabel mit der Heckenschere selbst versehentlich durchzuschneiden. Dies birgt aufgrund des durch das Kabel fließenden Stromes große Gefahren für den Nutzer.
Qualität der Akkus und Schneidemesser ist sehr wichtig!
Bei der Wahl der richtigen Heckenschere kommt es sowohl auf die Qualität der Akkus als auch die Schneidemesserqualität an. Dabei variiert die benötigte Schneidedauer je nach Heckengröße. Wer also eine besonders hoch oder lang gewachsene Hecke beschneiden möchte, sollte dazu eine Akku-Heckenschere mit einer entsprechend langen Akkulaufzeit wählen oder sich gleich einen Zweitakku zulegen. Auch auf die Qualität des Ladegeräts sollten Sie beim Heckenscherenkauf achten. Denn wenn sich das Ladegerät nach dem vollständigen Aufladen der Akkus nicht automatisch ausschaltet, kann es dadurch zu einer Überladung und damit zu einer unnötigen Beschädigung der Akkus kommen.
Bei der Messerqualität ist ein Diamantschliff vorteilhaft, da dieser zu einer sehr akkuraten Schnittleistung führt. Weiterhin sollte das Schneidemesser der Heckenschere über einen Protektor verfügen, damit das Messer auch beim Schneiden entlang einer Hauswand oder Mauerwerk vor einem unnötigen Abstumpfen geschützt ist. Ein ausreichender Handschutz sollte an der Heckenschere aus Sicherheitsgründen ebenfalls vorhanden sein. Ein Messerstopschutz mit nur einem Knopf sorgt zudem dafür, dass sich die Heckenschere in Gefahrensituationen problemlos blitzschnell ausschalten lässt. Da die Messer der meisten Heckenscheren sehr scharf sind, ist dies im Interesse der eigenen Sicherheit unbedingt zu empfehlen.
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